Was auf den Tellern landet, woher die Zutaten kommen und wie sie zubereitet werden, all diese Faktoren haben einen grossen Einfluss auf unsere Umwelt und auf das Klima. Mit rund 11 Mio. servierten Mahlzeiten pro Jahr müssen wir diese Faktoren berücksichtigen, um einen positiven Beitrag zu leisten. Wir wollen zudem auch unsere Mitmenschen zum Umdenken inspirieren. Deshalb geht es bei uns in Sachen Angebotsplanung darum, für Mensch und Umwelt gleichermassen mitzudenken.
Erfahre was wir heute schon tun, was wir in Zukunft noch ausbauen werden und warum die Kommunikation und Inspiration bei uns eine grosse Rolle spielen.
Einfach erklärt
Wissensnachschlag? Kein Problem, wir haben für dich ein Klimaglossar mit den wichtigsten Begriffen vorbereitet und verlinkt.
Wir als klimafreundliche Köchin
Wusstest du, dass dein Lunch einen Einfluss auf das Klima hat? Ob mittags ein Schnitzel auf dem Teller landet oder Gemüse in der Bowl, macht nämlich einen Unterschied für das Klima. Und zwar je nachdem einen erheblichen.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Gäste zu einer klimafreundlicheren Ernährung zu inspirieren und sensibilisieren. Dafür kreiert unser F&B-Team laufend neue klimafreundliche Rezepte, Angebote und Konzepte, beispielsweise die schweizweit erste vegane Mensa.
Erfahre mehr über unser Handeln und unser Menüleitsystem FOOD2050 und entdecke, wie du selbst einen Unterschied machen kannst.
Weniger Food Waste
Abfälle sind bei der Zubereitung von Lebensmitteln zwar unvermeidbar, können aber stark reduziert werden. Als Gründungsmitglied von United Against Waste gehen wir das Thema bereits seit 2013 an.
Die Gastronomie produziert schweizweit etwa 210'000 Tonnen Lebensmittelabfälle. Um mitzuhelfen diese enorme Zahl zu reduzieren, haben wir uns dazu verpflichtet, bis 2030 unseren Food Waste im Vergleich zu 2023 zu halbieren. Dieses Ziel gehen wir schrittweise an: Wir haben auf eine einheitliche Messmethode umgestellt, schulen unsere Teams regelmässig und passen unsere Richtlinien an.
Und auch unsere Gäste informieren wir zu diesem Thema. Weitere Massnahmen wie Vergünstigungen vor Betriebsschluss, kleinere Portionen – mit der Möglichkeit für Nachschlag – und Food Waste-Buffets setzen unsere Betriebsleitenden kreativ um. Dank diesen Massnahmen konnten wir 2024 einen Wert von 33.5 Gramm Food Waste pro verkaufte Hauptmahlzeit erreichen. Das entspricht einer Reduktion von 21% gegenüber dem Vorjahr.
Für mehr Tierwohl
Wie und von wem wir tierische Produkte einkaufen, ist entscheidend für das Tierwohl. Deshalb folgen wir den Werten unserer F&B-Charta.
In all unseren Betrieben setzen wir auf besonders tierfreundliche Stallhaltung bei Poulet, kaufen Eier ausschliesslich aus 100% Schweizer Freilandhaltung und Rind-, Schwein- sowie Kalbfleisch stammen ausschliesslich aus der Schweiz. Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferant:innen den Anteil an Fleischprodukten aus tierfreundlicher Haltung kontinuierlich zu steigern und unser Tierwohlsortiment mit IP-SUISSE-Produkten weiter auszubauen.
Ein Beispiel für unsere Zielsetzung: In den Sorell Hotels erhöhen wir den Anteil an IP-SUISSE-Produkten beim eingekauften Fleisch (ohne Poulet) bis Ende 2025 auf mindestens 80%.
Für mehr Biodiversität
Intakte Ökosysteme und Artenvielfalt sind für uns alle elementar. Da Biodiversität und Klima eng miteinander verknüpft sind, nehmen verschiedenste Faktoren Einfluss darauf. Mit unseren Massnahmen für Umwelt und Klima setzen wir uns dafür ein, unseren allfälligen negativen Einfluss auf die Biodiversität zu verringern bzw. ihn positiv zu gestalten.
Neben bereits bestehenden Kräutergärtchen, die von unseren Küchenteams gepflegt werden, wird rund um das Hotel Zürichberg mit dem Ansatz «vom Feld auf den Teller» eine Partnerschaft für regenerative Landwirtschaft weiterentwickelt. Und auch der Einkauf spielt hier einmal mehr eine Schlüsselrolle: Mit dem Einkauf von IP-SUISSE-Produkten, der Vermeidung von Palmöl und dem Einkauf von Fisch nach WWF-Ratgeber leisten wir einen positiven Beitrag.
