Klima & klimafreundliche Ernährung

Klimaerwärmung, Treibhausgase, CO2 ... Schlagwörter, die genauso präsent wie wichtig sind. Aber was genau steckt dahinter, wie sehen die Auswirkungen aus und warum ist die Ernährung ein wichtiger Aspekt in der Bekämpfung der Erderwärmung? Wir zeigen dir, was wir fürs Klima tun, wieso wir es tun und bringen mit unserem Klimaglossar etwas Licht in den Fachwörterdschungel. Entdecke mit uns, wie spannend Klimaschutz sein kann und wie du selbst mit einer einfachen Entscheidung beim Mittagessen einen wesentlichen Unterschied machen kannst. 

Test

Was wir fürs Klima tun

Schüssel wird mit Gemüse und frischen Zutaten angerichtet
Zwei Köche in einer Gastronomieküche
Teller mit gebratenem Gemüse auf einem gedeckten Tisch
Kräuterbeet mit Händen, Rosmarin
Buffet mit Salat und Location

Unser Menüleitsystem FOOD2050 zeigt dir in unseren Betrieben, welchen Einfluss in Grad Celsius unsere Menüs auf das Klima haben. Unser F&B-Team kreiert besonders klimafreundliche Gerichte und Konzepte. Gleichzeitig erstellen wir im Hintergrund eine umfassende Treibhausgasbilanz und setzen uns ambitionierte Klimaziele.  

Der Klimawandel hat vielseitige Auswirkungen auf uns alle. Deshalb gilt es, ihn bestmöglich einzudämmen. Um dies zu schaffen, verpflichteten sich fast alle Staaten der Welt – darunter auch die Schweiz – zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Das Ziel dieses sogenannten Pariser Klimaabkommens lautet Netto-Null bis 2050. Auch wir haben uns dazu bekannt, dieses Ziel erreichen zu wollen. Hier verraten wir dir, was wir konkret dafür tun und wie du helfen kannst. 

ZFV-Treibhausgasbilanz: Welchen Einfluss wir aufs Klima nehmen

ZFV-Klimaziele: Was wir als ZFV tun

ZFV-Klimastrategie: Wie wir unsere Ziele umsetzen

ZFV-Klimaglossar & FOOD2050: Wie wir Transparenz schaffen

Für klimafreundlichere Menüs

Was wir essen und in welchen Mengen spielt nicht nur für unsere Gesundheit eine grosse Rolle, sondern auch für unser Klima. Bedenken wir, dass rund 16% der konsumbedingten Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) in der Schweiz direkt auf die Ernährung zurückzuführen sind, wird klar: Wir alle können einen Teil zur Reduktion dieser Emissionen beitragen. Wer so viel kocht und serviert wie wir – in Zahlen rund 9 Millionen Mahlzeiten jährlich – hat hier eine gute Möglichkeit, einen entscheidenden Unterschied zu machen.  

Ein Beispiel mit zwei Menüs aus der Mensa der UZH Irchel: «Kürbis-Linsen-Ravioli mit Tomatenragout und Ofen-Karotten» haben eine Klimawirkung von 1.7 Grad, wobei «Rinds-Fleischvogel an Bratensauce mit Kartoffelstock und Bohnen» bei 3.2 Grad liegt. Konkret: Würde sich die ganze Welt vom Gericht «Rinds-Fleischvogel» ernähren, würde sich das Klima um 3.2 Grad erwärmen, bei den Ravioli nur gut um die Hälfte. Wie diese Unterschiede entstehen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Energiesparende Zubereitung, kurze Einkaufswege und die Minimierung von Food Waste sind einige Punkte. Der wichtigste Faktor sind aber die pflanzlichen Proteine, die eine erheblich niedrigere Klimawirkung haben als tierische Proteine. Du siehst also, wir alle machen einen Unterschied, und zwar diejenigen, die kochen, genauso wie diejenigen, die essen. 

Teller mit gebratenem Gemüse auf einem gedeckten Tisch

Für mehr Klimaküche, auch zuhause

Unser hausinternes F&B-Team kocht seit 2023 in einer neuen Testküche. Was das mit klimafreundlicher Ernährung zu tun hat? Vieles. Denn dort entstehen Rezepte und komplette Konzepte, die auf Ausgewogenheit (für den Mensch) und Klimafreundlichkeit (für die Umwelt) ausgerichtet sind.  

Damit diese Rezepte noch vielfältiger werden, haben wir uns 2023 Verstärkung von den Pionier:innen in Sachen pflanzenbasierter Küche geholt: «roots» gestaltet gemeinsam mit uns umfassende Schulungen in diesem Bereich. Das erhaltene Wissen setzen unsere Küchenteams gemeinsam in den Betrieben um.  

Zwei Köche in einer Gastronomieküche