1900 eröffnete die ZFV-Pionierin Nanny Huber-Werdmüller auf dem Zürichberg das erste Selbstbedienungsrestaurant in der Schweiz mit fantastischem Ausblick über die Dächer der Stadt Zürich. 124 Jahre später doppelt der ZFV nach und eröffnet mit dem B1 Rooftop Bistro die erste vom ZFV geführte Lifestyle-Bar mit ebenso spektakulärer Sicht – diesmal über Basel. Sladana Denic-Mujkanovic, Projektverantwortliche Operation Development seitens ZFV, erzählt, was das Projekt zu einem Leuchtturm macht und wie der ZFV mit einem bunten Angebot an speziellen Drinks und Snacks dafür sorgt, dass dieser Begegnungsort zu einem «must-visit» wird.
Das neue auch für öffentliche Besucher:innen zugängliche B1 Rooftop Bistro auf dem Helvetia-Campus in Basel hat sich schnell zu einem der angesagtesten Orte der Stadt entwickelt. Mit seiner beeindruckenden 360-Grad-Aussicht, seinem einzigartigen Ambiente und einem umfassenden Angebot an Frühstück bis 12 Uhr, Drinks und kulinarischen Häppchen bietet das Bistro sowohl Einheimischen, Geschäftsleuten und Tourist:innen zu jeder Tageszeit eine Vielfalt an Genussmomenten. Der moderne und schlichte Einrichtungsstil, entworfen von den renommierten Architekten Herzog & de Meuron unter der Leitung der Helvetia Versicherungen, trägt zur Exklusivität des Ortes bei. «Das Konzept ist von A bis Z durchdacht», schwärmt Sladana. «Die Aussicht ist einfach atemberaubend. Besonders am Abend, wenn die Lichter der Stadt leuchten, fühlt man sich, als wäre man in einer Metropole wie Paris oder New York. Jede:r sollte das einmal gesehen haben und diese ganz besondere Atmosphäre sowie unsere speziellen Drinks und Häppchen geniessen.»
Ansturm am Eröffnungstag
Der Besucheransturm am Tag der Eröffnung war enorm. «Sicherheitsleute sorgten für einen geregelten Einlass und wir vom ZFV servierten bereits beim Eingang den Gästen einen Willkommensdrink, um die Wartezeit zu verkürzen. Es war ein Riesenhype», erinnert sich Sladana, die im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten die Planung der Eröffnungsaktivitäten seitens ZFV koordinierte. «Die vielen Beiträge in den Medien über die Eröffnung sorgten über die Sommermonate für so viele Gäste. Wir mussten zusätzliche Mitarbeitende einstellen. Die Securitas musste zudem jeden Abend ab fünf Uhr den Zustrom koordinierten.»

Auf die Frage, welchen Drink Sladana den Bersucher:innen der B1 Rooftop Bar empfehlen würde, wartet sie mit zwei für die Bar entwickelten Angebote auf auf: «Besonders empfehlenswert ist der B1 Sour u.a. mit Amaretto, Zitrone und Portwein. Dieser Cocktail ist einfach super fein! Und als Mocktail gefällt mir der G&T mit alkoholfreiem Gin und Indian Tonic sehr. Auch dieser Drink passt perfekt, um die Aussicht über Basel zu geniessen.»
Gastfreundschaft mit einer Portion Herzlichkeit
«Jetzt, wo sich die Situation normalisiert hat, freuen wir uns, dass wir uns wieder voll auf das konzentrieren können, worauf wir spezialisiert sind: die Gastfreundschaft. Dabei setzen wir alles daran, unseren Gästen einen hervorragenden Service und ein einmaliges Erlebnis vor Ort zu bieten», erklärt Sladana. Denn schliesslich kommen die Gäste nicht nur wegen der Aussicht. Vielmehr wollen sie auch eine unvergessliche Zeit verbringen. Um das zu garantieren, wird das Angebot an Highlights weiter ausgebaut, ist von Alban Lienhart zu erfahren. Er ist als Leiter Mandat in der Region Basel beim ZFV für das B1 Rooftop Bistro verantwortlich und hat einen wesentlichen Beitrag für die erfolgreiche Eröffnung geleistet. Bereits in Planung ist der «Basler Bebbitalk». Der Bebbi – ein Stadtführer des Partners Basel Tourismus – wird von der B1 Rooftop-Terrasse in die Geschichte Basels einweihen und Anekdoten erzählen. Im Sommer sind Sundown-Partys geplant, wo Junge und Junggebliebene gemeinsam ein Cüpli trinken und bei Sonnenuntergang der Musik lauschen können. Weiter wird das Bistro über den Winter auch ein Raclette in luftiger Höhe auf der Terrasse anbieten oder an einem Abend den Basler Jass-König suchen. «Uns ist wichtig, dass wir für alle da sind», betont Sladana. Sie weiss, wovon sie spricht, denn sie stammt aus einer Gastronomiefamilie und hat die Hotelfachschule in Zürich absolviert. «Die Mitarbeitenden der Helvetia Versicherungen sollen sich ebenso willkommen fühlen wie die Nachbar:innen aus den eher traditionellen Basler Quartieren, Berufstätige aus den nahegelegenen Geschäftsvierteln wie auch Tourist:innen aus aller Welt.»
Begegnungsort für alle
Mit dem B1 Rooftop Bistro wagt der ZFV den Schritt in den Lifestyle-Bereich und schafft – wie bei allen anderen ZFV-Projekten – einen inspirierenden Begegnungsort für alle. So wie es bereits die ZFV-Pionierin Nanny Huber-Werdmüller im Sinn hatte, als sie auf dem Zürichberg das erste Selbstbedienungsrestaurant der Schweiz eröffnete: Auch sie wollte bewusst einen Ort schaffen, wo sich die Menschen aus allen Bevölkerungsschichten treffen und gemeinsam bei Kaffee und Kuchen die einmalige Atmosphäre mit Aussicht über die Dächer der Stadt Zürich geniessen konnten.
Nachhaltigkeit und Regionalität als Kernanliegen
Ein zentrales Anliegen der B1 Rooftop Bar ist die Nachhaltigkeit. Beim gastronomischen Angebot wird verstärkt auf vegetarische und vegane Optionen gesetzt. «Wir achten darauf, dass nachhaltige Grundprinzipien eingehalten werden und bieten hochwertige Produkte an», erklärt Sladana. «Die Gäste wollen wissen, woher unsere Produkte kommen», betont sie und hebt hervor, dass die Bar nicht nur ein Ort für Genuss, sondern auch ein Beispiel für ökologische und soziale Verantwortung sein möchte.
Vielfalt an Services
Das B1 Rooftop Bistro ist jedoch nicht das einzige Angebot vom ZFV auf dem neu erbauten Helvetia-Campus. Der ZFV wird auch das Personalrestaurant führen, das sich aktuell noch im Bau befindet und 2026 fertiggestellt sein soll. Bis dahin werden die Gäste in einem Provisorium bedient. Auch darf der ZFV die Helvetia Versicherungen im Eventbereich unterstützen und z. B. das Catering an Medienevents übernehmen oder Galadinners für Kund:innen oder Mitarbeitenden der Helvetia Versicherungen ausrichten. «Dank dieser Mischung von öffentlicher Gastronomie und der Gemeinschaftsgastronomie können wir zeigen, was der ZFV alles anbieten kann. Das gilt auch für potenzielle Kund:innen. Und so wird das B1 als Vorzeigeprojekt künftig weit über Basel hinausstrahlen», ist Sladana überzeugt und sagt voller Stolz: «Dass ich jetzt sagen kann «Hey, das gehört zu uns zum ZFV» finde ich schon mega cool!»
Nanny Huber-Wertmüller
1844-1911 – Erste ZFV-Präsidentin
Nanny Huber-Werdmüller gehörte zu den 14 Frauen, die zusammen mit Susanna Orelli-Rinderknecht den ZFV gründeten. Sie leitete die Geschicke der Genossenschaft bis 1905. Während ihrer Präsidentschaft stieg der ZFV, nur wenige Jahre nach der Gründung der Genossenschaft, mit der Eröffnung des Hotels Rütli im Zürcher Niederdorf in die Hotelleriebranche ein. Es war auch der ZFV, der 1900 auf dem Zürichberg das erste Selbstbedienungsrestaurant in der Schweiz mit fantastischem Ausblick über die Dächer der Stadt Zürich eröffnete. Die Gäste geniessen es bis heute, hoch über der Stadt einzukehren, einen Kaffee zu trinken oder etwas zu essen.
Heute würde sich Nanny Huber Werdmüller bestimmt freuen, im vom ZFV geführten B1 Rooftop Bistro den Ausblick über die Stadt Basel zu geniessen. Wir haben mit Sladana Denic-Mujkanovic, Projektkoordinatorin Operation Development ZFV, darüber gesprochen, was es für die Eröffnung im August 2024 alles brauchte.
