Innovativ: Neues auf die Teller

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Mann mit Produktionskleidung und Kopfhaube steht vor einer Produktionsmaschine

Duftendes Korma mit «Luya», Gemüse, Basmatireis und Tomaten-Kokos-Chutney – das würzige Curry, inspiriert von der südasiatischen Küche, ist Teil unserer Veganuary-Gerichte. Erfahre, warum wir uns dabei für Luya entschieden haben und wie das gleichnamige Foodtech-Start-up sich gegen Foodloss und Zusatzstoffe einsetzt.

Müssen vegane Alternativprodukte zwingend eine ellenlange Zutatenliste haben? Und warum heissen sie dennoch «Nuggets» und Co.? Zwei Fragen, die wir mit «Luya» einfach beantworten können. Zur ersten Frage: Nein, müssen sie nicht. Gerade Mal sechs Zutaten landen auf der Liste der Luya-Produkte. 98% davon Kichererbsen und Okara. Zusatzstoffe? Fehlanzeige. Das Motto des Foodtech-Start-ups: zurück zum Ursprung, zu natürlichen Zutaten und altbewährten Herstellungsmethoden. Und genau darum begeistert uns dieses Produkt und landet während unseren Veganuary-Wochen in unserem Korma-Curry. Aber was macht Luya besonders?

Okara – ein wertvolles Nebenprodukt

In der Produktionstätte von Luya, in einer ehemaligen Schokoladenfabrik, stehen hochmoderne Fermentationskästen aus Eigenentwicklung. Die altbewehrte Herstellungsmethode, die viele sicher noch von der Mutter oder Grossmutter kennen, wird hier in die Neuzeit gebracht. Um das Verfahren weiterzuentwickeln hat das Luya-Team viel in Forschung und Technik gesteckt. Dabei ging es nicht nur um natürliche Zutaten und die Herstellung, sondern auch gegen Foodloss vorzugehen. Mit Okara verwenden sie ein Nebenprodukt der Tofuherstellung. Voller wertvoller Nähr- und Inhaltsstoffen wird Okara normalerweise zu Biogas. Man könnte also wortwörtlich sagen, dass die Inhaltsstoffe «verheizt» werden. Bei Luya erhalten sie nun ein zweites Leben als Hauptzutat. Und das soll erst der Anfang sein, denn zahlreiche solche Nebenprodukte erleiden aktuell noch das gleiche Schicksal. Co-Founderin Nina Schaller  meint, dass das Luya-Team bereits einige neue Ideen im Blick hat. Wir sind sehr gespannt, was in Zukunft noch alles auf unseren Tellern landen wird. Dabei kommt eine Frage auf:

Produktionsstrasse bei der Herstellung veganer Produkte
Gastronorm mit Inhalt wird von einer Hand gehalten
Person mit Schutzanzug und Haube in einer Produktion
Teigblöcke auf einem Fliessband
Frau sitzt an einem Tisch, hinter ihr ein Foto
«Wir haben ganz bewusst nach natürlichen und nährstoffreiche Produkten gesucht und Nebenströme analysiert. Und haben für die Verarbeitung weder Forschung noch die Entwicklung von technischen Lösungen und Prozessen gescheut. Eines wurde dabei klar: Es braucht einen Wandel des Systems, dass Nebenprodukte nicht einfachheitshalber im Abfall landen. Da steckt noch viel Potenzial und daran werden wir weiterhin arbeiten.»
Nina Schaller Co-Founderin Luya

Warum vegane Produkte dennoch «Geschnetzeltes» heissen …

Natürlich, vegan, ohne Zusatzstoffe – Luya-Produkte bringen Abwechslung in die pflanzenbasierte Küche, aber warum bekommen sie dennoch Namen wie «Burger», «Geschnetzeltes» oder «Nuggets»? Die Antwort ist einfach: Wir alle kaufen, kochen und essen was wir kennen. Wer «Geschnetzeltes» liest – auch wenn aus Okara und Kichererbsen, statt Fleisch– kann sich also genauer vorstellen, wie diese zubereitet werden sollen und was dazu passen könnte. «Luya» verfolgt das Ziel möglichst viele Menschen für pflanzliche und gesunde Produkte zu begeistern und das klappt nun mal besser, wenn sich diese auch trauen, es auszuprobieren. Man könnte die Benennung also als eine Art «Gebrauchsanweisung» sehen.

Frau steht vor einer weissen Wand und lächelt in die Kamera
«Wir liefern alternative Proteinquellen und wollen damit für eine genussvolle und pflanzenbasierte Küche begeistern. Das schaffen wir aber nur, wenn sich unsere Kund:innen auch trauen, es auszuprobieren. Daher setzen wir fürs Erste auf vertraute Namen. Für die Zukunft haben wir aber schon mehr als genug kreative Eigennamen in Peto.»
Nina Schaller Co-Founderin Luya

Luya x ZFV – Korma als Startschuss

Reto Zuberbühler kreierte als Teil unseres F&B-Teams das Veganuary-Gericht «Luya Korma» mit Tomaten-Kokos-Chutney. Das würzige, südasiatische Curry stammt aus der Testküche, wo es von unserem F&B-Team entwickelt wurde. Luya als Produkt hatte das Team dabei schon länger im Auge und freute sich umso mehr, es in die Pfanne und bald auch auf die Teller bringen zu können. Da er selbst ein Fan von Fermentation und natürlichen Zutaten ist, begeisterte ihn die Zutatenliste genauso wie der Geschmack. Leicht angebraten landet die proteinreiche Zutat übrigens am 06. und 07. Januar zum ersten, aber sicher nicht letzten Mal, auf den Tellern unserer Begegnungsorte.  

Fazit: Luya kommt mit wenigen, natürlichen Zutaten aus und bietet mit dem Namenszusatz «Nuggets» eine Gebrauchsanweisung für den einfachen Einstieg zum Ausprobieren. Für Letzteres ein Tipp: Die Luya Nuggets sind eine wunderbare Ergänzung zu unseren Veganuary-Rezepten. Viel Spass beim Nachkochen.

Mann auf einem Tisch lehnt bequem daran, im Hintergrund ein Foto
Drei Personen halten lachend Produkte in die Kamera

Korma mit Luya probieren

Das Veganuary-Gericht «Korma mit Luya, Gemüse, Basmatireis und Tomaten-Kokos-Chutney» servieren wir übrigens am 06. und 07. Januar 2025.