FOOD2050: Der Wegweiser in die klimafreundliche Küche

Begegnungsorte & Partnerschaften
Nachhaltigkeit
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Drei Personen essen zu Mittag und sitzen vor einem Screen mit Infos zur Klimawirkung

Blau – gelb – rot mit einem einfachen Farbcode skaliert unser Menüleitsystems FOOD2050 die Klimawirkung unserer Menüs. Aber warum weisen sie zusätzlich eine Anzahl Grad Celsius aus? Wie wird diese berechnet und was wird damit bezweckt? Unser Wegweiser in die klimafreundliche Küche und wieso dieser sogar bis zu dir nach Hause reicht.

Wer sich klimafreundlicher ernähren will, braucht in erster Linie eines: Informationen. Die Reduktion von tierischen Proteinen ist mittlerweile ein vielgehörtes Thema. Aber weisst du, wie du tierische Proteine smart durch pflanzliche ersetzt? Und warum genau das fürs Klima einen so grossen Unterschied macht? Oder, dass du auch mit der richtigen Fleischwahl einen positiven Unterschied machen kannst? Um dieses komplexe Wissen einfach zu erklären, schufen wir 2022 einen digitalen Wegweiser, der in unseren Begegnungsorten Transparenz schafft. Kann schliesslich nicht jede:r von uns so gut Bescheid wissen, wie unser Team Nachhaltigkeit.

FOOD2050 ein Menüleitsystem mit Zukunft

Heutiges Tagesmenü: «Happy Bowl» mit Poulet, Hummus und Pinsa-Streifen. Neben den Zutaten des Gerichts wird der Wert 1.9°C ausgewiesen. Das dazugehörende Tellersymbol ist gelb umkreist. Aber was bedeutet das? Die Angaben, die unser Menüleitsystem FOOD2050 auf digitalen Screens, Menüplänen und Karten ausweist, sind einfach erklärt: Würden alle Menschen auf dem Planeten sich von der «Happy Bowl» ernähren, würde die globale Temperatur langfristig um +1.9°C ansteigen. Nicht schlecht, aber eben auch über dem Ziel des Pariser Klimaabkommens von 1.5°C. Genau deshalb wird das Tellersymbol nicht blau (besonders klimafreundlich), sondern eben gelb (mittlere Klimafreundlichkeit) ausgewiesen. Das Tagesmenü mit Schnitzel und Pommes wird hingegen mit 3.4°C rot markiert. Warum dennoch die beliebte «SchniPo» auf unserer Karte bleibt? Weil viele Wege in die klimafreundliche Küche führen. Und auch dann einen Unterschied machen, wenn man sich ab und an etwas gönnt.

Farbskala mit Klimawirkung in Grad Celsius

Wegweisende Inspiration

Drei Ziele stehen bei FOOD2050 im Fokus:
1.    Wissen über den Einfluss der eigenen Ernährung aufs Klima vermitteln
2.    Die Klimawirkung der Menüs einfach ausweisen
3.    Unsere Gäste für einen klimafreundlichen Genuss inspirieren
Deshalb haben wir bei der partnerschaftlichen Entwicklung des Menüleitsystems auf einfache Wegweiser, wie beispielsweise den Farbcode, geachtet. Das Umrechnen in Grad Celsius gibt zudem eine klare Vorstellung davon, welchen Einfluss unsere Ernährung auf das Klima hat. Wie genau FOOD2050 funktioniert und wie wir den Wegweiser gemeinschaftlich entwickelten, berichteten wir bereits im Magazin. Aber wie werden die Rezepte mit geringer Klimawirkung kreiert?

Spaghetti mit Linsenbolognese auf weissem Teller und schwarzen Tableau, auf einem Tisch, darüber ein Bildschirm mit Angaben zum Erderwärmungspotenzial
Digitale Speisekarte mit Menüauswahl sowie dem Erderwärmungspotenzial

Smart aus- und umgerechnet

Für unsere Foodpromotion «Klimafreundliche Ernährung» hat sich unser F&B-Team richtig ins Zeug gelegt und Rezepte mit ausschliesslich geringer Klimawirkung kreiert. Mit insgesamt über 100 Jahren Küchenerfahrung kennen Marcel F., Marcel L., Reto und Valentin alle Tipps, um klimafreundlich zu kochen. Die Klimawirkung der Rezepturen in CO2-Äquivalenten berechnet Eaternity. Dank ihrem immensen Wissen und einer umfangreichen Datenbank kann der FOOD2050-Partner den Lebenszyklus der verwendeten Lebensmittel innerhalb der Rezeptur berücksichtigen. Unser Menüleitsystem wandelt diesen Wert dann wissenschaftsbasiert in Grad Celsius um, damit er einfach verständlich wird. Oder hättest du dir eine Anzahl CO2-Äquivalente genauso einfach vorstellen können, wie einen Temperaturanstieg von einigen Grad Celsius? 

Freie Wahl, volle Info

Wer weiss, welche Gerichte welche Klimawirkungen haben, kann sich frei entscheiden; Ist sich aber dennoch seines eigenen Beitrages zur Klimaerwärmung bewusst. Dabei gibt es viele Wege, wie man diese Wirkung positiv beeinflussen kann. Beim Lunch in unseren Begegnungsorten beispielsweise, indem man sich für die Gerichte der Foodpromotion «Klimafreundliche Ernährung» (16.-27.09.24) entscheidet. Oder mit smartem Ausbalancieren: Wenn du dir heute ein Schnitzel mit Pommes (Klimawirkung 3.4°C) gönnst, kochst du dir dafür zu Hause ein klimafreundliches Abendessen. Für Letzteres hat unser F&B-Team dir Rezepte und Tipps und Tricks zusammengestellt. 

Denn unser Wegweiser in die klimafreundliche Küche beginnt zwar in unseren Begegnungsorten, reicht aber bis zu dir nach Hause.

Koch gibt Sauce auf einen Teller mit Brokkoli
Expertise und Erfahrung gepaart mit einer immensen Datenbank und digitaler Kommunikation – FOOD2050 vereint unser Wissen in Sachen klimafreundlicher Küche.
Marcel Lutz F&B Angebotsentwickler, zuständig für das FOOD2050-Rollout